09.03.2012
Das Hauptproblem bestand darin, dass die Gräber permanent der Sonne ausgesetzt waren und keine Schattenquelle in der Nähe war - in einem Radius von einigen hundert Metern war kein Baum in Sicht - sodass die Blumen, die sie auswählen würde, klare Anforderungen erfüllen mussten. Sie sollten der Mittagssonne standhalten, der Hitze, die erst nach vier Uhr nachließ, und die kalten Winter mit Temperaturen von bis zu minus zwanzig Grad überstehen. Sie hätte sich etwas Dauerhaftes gewünscht. Eine Sorte, die gegen alles resistent ist, die vom Wind in alle Richtungen geschlagen werden kann und dabei alles aushält. Sie hatte vorher nicht viel Erfahrung mit Blumen gehabt. Natürlich gab es hier und da einen Blumentopf in ihrem Haus, und sie hatten irgendwie relativ lange überleben können, manchmal sogar selbstständig. Aber das machte sie nicht zu einer Expertin, und es war keine ernsthafte Erfahrung gewesen. Sie war demnach auf unbekanntem Gebiet.
Carola arbeitete in einem Verlag, bis sie mit Ausbruch der Krise ihren Job verlor. Bis dahin stand ihre Arbeit, in ihrem Leben, an erster Stelle. Die ganze Leidenschaft und die Energie wurden in diesen Punkt, zu dem alle Dinge konvergierten, investiert.
Danach zog sie aus München in eine Kleine Vorstadt, welche so klein war, dass man sie mit einem Dorf verwechseln könnte. Und genau, dass ist jedes Mal der Fall. Immer wenn die Menschen mit ihren Autos, die Straßen dieser Ortschaft, als Abkürzung benutzen, haben sie nach ihrer Durchfahrt jegliche Architektonischen Merkmale und Eigenschaften dieses Ortes vergessen.

Bei ihrem ersten Besuch in dem Haus, das auf den Fotos in der Online-Anzeige so idyllisch vorgestellt wurde, hatte sie nach Mängeln, Baufehler und Schimmel gesucht, die durch einen frischen Anstrich verborgen waren, um den naiven Käufer irrezuführen. Nachdem sie allein im Haus gelassen worden war, weil sie den Immobilienmakler gebeten hatte, eine Weile draußen auf sie zu warten, holte sie tief Luft und schloss die Augen. Sie hatte so gestanden und ihre Stirn gegen den Türrahmen gelehnt, wobei beide Hände die Tür, in einer absolut unnatürlichen Position, berührten. Nach einer Weile entschied sie, dass sie die Energie dieses Hauses wirklich mochte, dass es nicht nur der erste Eindruck war. Das Gefühl hielt an.

"Wo liegt hierbei der Haken?", sie fragte den Agenten direkt, als er herauskam. Er sah sie gereizt an und nahm die bereits vertraute, auswendig gelernte Rede wieder auf, die mit unwahrscheinlichen Adjektiven gefärbt und mit Übertreibungen gefüllt war, bis das Fass überlief. "Hör zu..." unterbrach sie schließlich. "... ich habe die Literatur satt. Das Haus ist in Ordnung, es ist hell, es hat einen besonderen Charme, vielleicht wegen der ungewöhnlichen Architektur, zum Beispiel des Rhomboiden Raums am Ende, und die Terrasse ist schick. Ein kleines Haus mit Persönlichkeit. Also möchte ich wissen, warum es so wenig kostet und es immer noch auf dem Markt ist. "

Der Mann räusperte sich. Er trug einen Anzug, welcher zu elegant für eine banale Präsentation des Hauses war, und während er redete schwang er sich hin und zurück. Es roch nach Hugo Boss Parfüm '"Ryan Reynolds". Man könnte sofort denken, Parle-Moi d'amour, was eigentlich der Name eines anderen Parfums war, und das brachte sie zum Lachen, obwohl die Situation objektiv gesehen alles andere als lustig war.

Ein Immobilienmakler, der sie, obwohl er mindestens fünfzehn Jahre jünger zu sein schien, anmachte. Sie sah ihn mit dem nächsten Augenkontakt verächtlich an, und der Austausch war klar. Schweißperlen erschienen auf den Schläfen des Mannes und seine Wangen wurden rot. Die Demütigung war zu groß. Carola hasste Männer, und das schon lange. Sie verachtete sie mit aller Kraft und in jeder Hinsicht. Sie hatte nie einen gebraucht, sie hatte einmal in seiner Jugend versucht zu sehen, wie es war, und nachdem sie klar gespürt hatte, dass sie, wenn er sich ihr noch einmal näherte, sie seinen Schwanz abschneiden würde. Zu seinem eigenen Besten hatte sie ihm den Laufpass gegeben und sich getrennt nachdem sie sichergestellt hatte, dass er alle seine Besitztümer gepackt hatte, schlug sie ihm auch noch die Tür ins Gesicht.


"Herr, verkaufen Sie Gurken an den Gärtner", sagte sie kurz. "Du hältst mich für einen Narren?"

Der Mann mit dem immer noch roten Gesicht deutete ihr, ihm zu folgen. Carola lächelte. Er hatte Angst gehabt, den Mund zu öffnen, er hatte wahrscheinlich befürchtet, dass seine Stimme zittern würde. Sie war an solche Reaktionen von Männern gewöhnt. Alles wurde wiederholt, als sie den eisernen Vorhang, die chinesische Mauer oder den Hurrikan Katrina trafen. Von hinten sah der Mann nicht schlecht aus. Er hatte breite Schultern und einen schmalen Hintern. Schwimmerkörper, schließt Carola. Aber sie war niemandes Pool. Der Mann konnte in freundlicheren Gewässern schwimmen.

Sie waren aus der Tür und durch den Garten gegangen, der, obwohl er lange vernachlässigt wurde, einen malerischen Anblick hatte. Auch wenn der Brunnen in der Mitte kein Kunstwerk war und es klar war, dass er nicht durch alle möglichen, unglücklichen Ereignisse für einen Brunnen verschont worden war.
Zum einen blieb Carola stehen und schaute auf die feuchten Blätter im Brunnen, die halb mit übelriechendem grünem Wasser gefüllt waren.
"Das Haus wurde in den sechziger Jahren gebaut", begann Carola, "es ist klar, dass die Drähte und Rohre ersetzt werden mussten."
"Ja", sagte der Mann, ohne sie anzusehen, und ging weiter.
"Es muss renoviert werden, das ist klar. Der Dachboden muss sehr sorgfältig behandelt und die Fenster müssen wieder aufgebaut werden. In den sechziger Jahren wurden die Wasserleitungen aus Stahl hergestellt und müssen nun ersetz werden. Es ist eine Investition von Zeit und Geld, für welche Sie sich entscheiden müssen. Vielleicht ist es am klügsten, einen Experten zu beauftragen, der Ihnen genau, wenn Sie sich für den Kauf dieses Hauses entscheiden, sagen kann, was zu welchem Preis angemessen ist."
"Und die Wärmedämmung muss komplett neu gemacht werden, da es damals so etwas nicht gab."
"Ja..."
"Ganz zu schweigen davon, dass damals mit heute verbotenen Baumaterialien gebaut wurde."
"Wir sind da."

Carola sah sich an, was der Immobilienmakler ihr zeigte. Ein leichter Anstieg vom Boden, wie ein kleiner Hügel mit wildem Gras. Eine Anhäufung von Erde, wie ein kleiner Hügel mit wildem Gras.
Rundum sah es nicht besser aus. Soweit man sehen konnte gab es nur Gras. Die nähersten Häuser begannen erst in einigen Kilometer Entfernung, und die Straße auf der anderen Seite wird nicht gefahren. Es handelt sich Wahrscheinlich um eine Sackgasse. Sie schaute zurück auf das Haus, das sie kaufen wollte, dieser Blickwinkel war ihr neu. Sie mochte die Energie dieses Hauses. Sie meinte es ernst.
"Sehen Sie hier, hier gab es eine Leichenhalle, die vor mindestens zehn Jahren abgerissen wurde... alles, was seitdem übrig geblieben ist, sind diese drei Gräber."
Sie schaute noch einmal auf diesen kleinen Hügel, das Auswachsen in der Erde, auf dem es kein Kreuz gab, oder einen Stein, auf den man etwas schreiben konnte, jedes Objekt, das am Kopf eines Toten steckte und das den Ort der Lagerung des Menschen anzeigt.
"Wessen Gräber sind es?"
"Das ist nicht bekannt, von Fremden. Von niemandem."
Carola hatte das Haus gekauft und nach etwa einem Jahr begann sie sich um die Gräber zu kümmern.
Sie erkundigte sich beim Rathaus und fand schließlich die Identität derer heraus, die in der Nähe ihres Zauns ruhten. Bei der Auswahl der Blumen berücksichtigte sie die erhaltenen Informationen. Zum Beispiel pflanzten Sie für das Kind der drogenabhängigen Frau Tulpen, Narzissen und Stiefmütterchen. Auf das Grab des Ertrunkenen legte sie Kieselsteine und einen Busch einer Nadelpflanze, während sie auf das des Vagabunden eine Rose pflanzte. Aber sie verbrachte viel Zeit damit, vielleicht zu viel. Sie wechselte die Pflanzen, nahm einige heraus und setzte andere ein, sie interessierte sich immer mehr für Pflanzen. Die Anfangs einfache Aufgabe entwickelte sich zu einem komplizierten Amalgam. Es wurden zu viele Sorten und Arten von Pflanzen, sodass sie am Ende den Überblick verlor. Sie konnte nicht mal mehr selber sagen, welche Pflanzen sie auf welches Grab gepflanzt hatte.
Mit der Zeit waren sie zu den einzigen drei Männern geworden, die sie jemals akzeptierte. Und sie waren in Sicherheit, sie konnten nicht weggehen, sie waren in der richtigen Entfernung von ihr, um ihr Leben nicht auf den Kopf zu stellen, und vor allem schwiegen sie, damit sie sie nicht nerven.
Sie verbrachte die Sommer auf der Terrasse auf dem Liegestuhl und schaute in ihre Richtung. Immer wenn sie einen Tee oder einen Obstsalat genoss, den Sonnenuntergang anschaute, die drei waren Teil von alledem. Sie wurden nie von ihren Freuden oder Sorgen ausgeschlossen. An ihren schlimmsten Tagen zündete sie eine Kerze an und richtete die Vase auf, die wegen des starken Windes umgefallen war. Sie hatte absolut keinen Kontakt zu den Nachbarn oder sonst jemandem in der Stadt. Sie grüßte niemanden. Sie rannte raus, rannte rein, reagierte nicht auf Lächeln, Grüße oder auf die Freundlichkeit der Supermarktkassierer. Sie lebte ihr Leben privat, im Verborgenen, mit zugezogenen Vorhängen, weg von allem. Immer wenn sie auf der Straße entlang ging, schaute sie nur auf den Boden. Zuhause schaute sie stundenlang Filme oder Dokumentationen im Fernsehen. Sie hatte ein Abonnement für fast jeden möglichen Fernseher. Sie hatte ein paar Zeitschriften abonniert und das war's.
Sie hat nie daran gedacht, dass sie auch irgendwo anders glücklich sein könnte. Das Haus hatte diese Harmonie, die Ihre Stimmung hob, die Proportionen der Wände, der Fenster, irgendwie hatte der Architekt dieses Hauses daran gedacht, einen Menschen glücklich machen zu wollen, Gefühle und Optimismus zu wecken und ihn dort leben zu lassen, ohne dass er sich etwas anderes wünschen wollen würde. Sie putzte, kochte, besuchte täglich ihre Toten, kümmerte sich um sie, grub in einer Ecke, goss die Blumen, wachte manchmal Nachts aus ihrem Schlaf auf und führte einen Dialog mit Zoltan, dem Ertrunkenen, weil sie ihn in Bezug auf Gespräche anregender fand als Patrick, da er sehr schnell wütend wurde. Dieser Makel war wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass er so lange auf der Straße gelebt hatte und irgendwie verbittert geworden war oder durch das, was mit ihm geschehen war, zu verletzlich geworden ist. Sie sang für den kleinen Dorian Schlaflieder. Worüber soll man mit einem Baby reden? Sie hatte ihm Bücher mit Liedern gekauft, damit es ihm auf Dauer nicht langweilig wurde. Jetzt hatte er ein riesiges Repertoire. Obwohl er vielleicht zu jung war, um sie zu verstehen, las sie ihm oft Geschichten vor. Es wird gesagt, dass es für ein Kind in seinem Alter anregend ist, die Stimme seiner Mutter zu hören, auch wenn er sie nicht verstehen kann. Besucher hat sie während dieser ganzen Zeit nicht viele erhalten. Sie hatte keine Freunde. Zu den wenigen Verwandten, die sie noch hatte, hatte sie keine gute Beziehung. Dies war auch umgekehrt der Fall, da sie sich nie für ihre Manieren begeistern konnten und sich immer von zu direkten Bemerkungen oder mangelnder Diplomatie angegriffen fühlten.
Carola hatte immer gesagt, dass sie mehr mit den Figuren in den Büchern gemeinsam hatte als mit den Menschen auf der Straße. Dies war auch der Grund gewesen, warum sie sich immer mit Literatur beschäftigte. Aber jetzt alles war anders. Nachdem sie aufgehört hatte zu arbeiten, hatte sie nichts mehr gelesen. Ohne Erklärung und ohne Grund. Sie war zu glücklich im neuen Haus. Alles war so gut wie möglich arrangiert worden, sie war einfach glücklich, erfüllt, ihr fehlte absolut nichts.

Bis zu einem bestimmten Tag.
Als sie morgens aufwachte, stoß sie sich unabsichtlich ihren Ellenbogen an der Tür an und schrie eine Viertelstunde lang vor Schmerz. Woraufhin sie beim Frühstück ihre Tasse Kaffee auf den Boden fallen ließ. Der Kaffee war heiß und verursachte zwei fast symmetrische Verbrennungen an ihren Füßen. Ihre gute Laune sie sie nach dem angenehmen Schlaf voller bezaubernder Träume hatte, war verschwunden. Gegen Mittag ging sie zu ihren Jungs, sie waren jetzt an der Reihe. Und dann machte sie die schreckliche Entdeckung: Jemand hatte eine Kerze auf Zoltans Grab gestellt.
Nicht sie, sondern jemand anderes.
Sie hätte beinahe geschrien, aber sie unterdrückte es mit ihrer Handfläche. Das tat ihr schlimmer weh als ein Brand an beiden Beinen oder ein großer Bluterguss am Arm, verursacht durch einen Zusammenstoß mit einem Türknauf.
Nein, das war nicht möglich. So etwas konnte nicht passieren. Plötzlich zitterte sie und stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Sie verspürte zwei gleichzeitig eintretende unterschiedliche Emotionen, so als wäre ihr der Himmel auf den Kopf gefallen. So als würde sie auf dem Boden gedrückt werden und ihr jede Chance wiederstand zu leisten genommen wurde. Sie war sofort gelähmt, als wäre sie vom Blitz getroffen worden. Sie fragte sich, ob sie gerade einen Schlaganfall hatte und wie sich so etwas wohl anfühlte. Sie konnte sich nicht mehr bewegen.
Sie ist in einem bedauernswerten Geisteszustand nach Haus gekrochen, zitterte immer noch und hatte starke Kopfschmerzen. Ihr Kopf schmerzte so stark, sodass sie alle Pillen der Welt schlucken könnte, nur um den Schmerz zu lindern.
Nein, das war nicht möglich! So etwas war unvorstellbar.
Sie ließ zwei Tage seit dem Vorfall vergehen. Normalerweise ging sie jeden Tag dorthin, aber die Erfahrung ist viel zu traumatisch für sie gewesen, sodass sie in geraumer Zukunft nicht den Gedanken haben würde erneut dahin zu gehen. Sie nahm all ihren Mut zusammen, zu dem sie fähig war und hielt sich selbst eine Motivationsrede. Letztendlich waren es immer noch ihre Toten, niemand konnte das leugnen. Sie hatte ihre Namen entdeckt, sie hatte sich um ihre Gräber gekümmert, Unkraut gereinigt, gegraben, entwurzelt, im Internet nach den richtigen Blumen für Gräber gesucht und sogar Freunde auf Facebook gefragt. Ohne sie hätten sie nicht existiert. Es wäre ein Hügel mit wildem Gras gewesen. Ohne Identität. Ohne irgendetwas. Ohne die Aufmerksamkeit, Hingabe und Zärtlichkeit, die sie verdient hatten.
Als er die Gräber erreichte, stellte er fest, dass auch eine Blumenvase hingestellt worden war. Sie war nicht einmal schön, es war eine billige Vase, die ihres verwöhnten Zoltan, nicht würdig war. Sie spürte den Drang, mit Ihrer Hand die Vase umzustoßen. Sie hatte einen schönen Marmorgrabstein für ihn angefertigt, auf dem sein Name über dem Jahr seiner Geburt und dem Jahr seines Todes in Gold eingraviert war.
Sie rannte mit Tränen in den Augen nach Hause. Zurück in der Geborgenheit ihres Hauses drückte sie sich ihre Tränen zurück in die Augen.
Am nächsten Tag saß sie morgens am Zaun und wartete. Sie bewegte sich nicht von dort weg. Ihre Erwartung erwies sich jedoch als nicht erfüllt. Niemand kam zu Zoltans Grab. Sie wusste nicht, was auf sie zukommt. Vielleicht war es eine Frau, vielleicht aber auch ein Mann. In ihrer hysterischen Erregung stellt sie sich eine junge und schöne Frau vor, sanft und domestiziert, wie Männer es mögen. Dieser Typ Frau, welche Wimpernfarbe verwendet und die ganze Zeit lächelt. Ah. Wie würde sie so eine Frau hassen! Nein, diese Frau konnte nicht mit ihr verglichen werden! Sie war zu normal, zu weltlich, ohne ihre Komplikationen und ohne ihre brillante Intelligenz.
Am dritten Tag lauerte sie wieder. Aber das Warten war wieder vergebens.
Ein Monat ist seit der ersten selbst aufgetragenen Mission, herauszufinden wer der Eindringling ist, vergangen. Da nichts passierte, gab sie auf. Es war sowieso viel zu anstrengend, dort zu stehen, mit den Augen auf den gleichen Ort gerichtet, oftmals hungrig, weil sie nie genug Vorräte mitnahm, sie unterschätzte immer ihren Hunger. Sie musste manchmal das Bad aufsuchen weil ihre Blase schmerzte und sie gezwungen war diese sofort zu entleeren. Es war schon lächerlich, sie konnte ihre Mission nicht fortsetzen. Es war ein Fehler gewesen, eine unbekannte Person, die nichts mit Zoltan zu tun hatte, war zufällig vorbeigekommen und hatte diese Gegenstände abgelegt. Solche Leute existieren.
Einige Tage nachdem sie die nutzlose Mahnwache aufgegeben hatte, stellte sie fest, dass die Blumen in der hässlichen Vase ersetzt worden waren.
Sie kehrte ins Haus zurück und setzte sich fest auf ihren Stuhl. Sie blieb ein paar Stunden so sitzen.
Dann ging sie als erstes zu dem Tisch, an dem das Telefon stand, öffnete das Telefonbuch und wählte anschließend eine Nummer, welche lange nicht mehr benutzt worden war.

Als der Hörer abgehoben wurde, sagte sie:
"Herr Fulda, ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern, aber Sie haben mir vor vier Jahren ein Haus verkauft. Ich würde Sie gerne einstellen, um es an jemand anderen zu verkaufen."

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Sus